Die Süddeutsche Zeitung hatte diese Woche berichtet, dass ein Schweizer Spion angeblich deutsche Steuerfahnder ausforschen sollte ("Der Spion, der aus den Alpen kam"). Der Mann habe ausgesagt, in 2013 vom Schweizer Geheimdienst auf die Steuerfahndung NRW angesetzt worden zu sein. Nun teilte sein Anwalt nach Angaben des SPIEGEL mit, dass sich der Auftrag aber nur auf das Territorium der Schweiz bezogen habe; nach Kenntnis des Anwalts habe sich sein Mandant nie zu Spitzelzwecken in Deutschland aufgehalten. Es ist zudem fraglich, ob der "Spion" Erhellendes in der Schweiz ermitteln konnte. Denn NRW-Steuerfahnder reisen seit 2012 wegen eines Schweizer Haftbefehls nicht mehr in die Schweiz.
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